2009

Klasse 5 tritt mit eigenem Rap auf

In der Arbeitsgemeinschaft der Ganztagsklasse
entsteht eine Hip-Hop-Gruppe.

Hip Hop und Rap gehören heute unter Jugendlichen zu denn beliebtesten Musikformen.
 
Unter der Anleitung der Klassenlehrer der Ganztagsklasse 5a, Barbara Pabst und Wolfgang Koßbiel, hat sich eine Gruppe von Schülern innerhalb der Arbeitsgemeinschaft "Bewegtes Lernen" zu einer HIP HOP Gruppe formiert.
Mit professioneller Unterstützung des Musikers Paul Hospelt ( "P.") wurden von den Schülern eigene Texte verfasst.
Dies gibt Jugendlichen Impulse und ermöglicht neue Zugänge zur Kreativität. Durch das Rappen können die jungen Musikfans gleichzeitig in besonderer Weise ihre Gedanken, Gefühle, Ängste und Hoffnungen sprachlich ausdrücken.
 
Der erste Auftritt vor einem größeren Publikum war das 3. Bandfestival am Aggertal Gymnasium Engelskirchen das von Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage veranstaltet wurde.
Mit großem Erfolg wurde der Auftritt bei der Abschlussfeier der Klassen 10 absolviert. Bei der Feier zur Einschulung will die Rap-Gruppe dann die neuen Kl. 5 willkommen heißen.

B. Pabst

Viel Arbeit war das Erstellen eigener Texte: Nicht nur der Text, der Inhalt musste gefunden werden - er musste auch auf die Musik passen!
Während auf dem Flur Textteile schon eingeübt wurden, feilten andere an neuen Textpassagen.	Dann endlich der Auftritt vor großem Publikum. Die Arbeit hat sich gelohnt!
Der Text der jungen Rapper, an dem sie wochenlang gefeilt haben, hat folgenden Inhalt:
Kein Rassismus, wir grenzen keinen aus. Kein Rassismus, wir schmeißen keinen raus. Wir sind echte Freunde, Hautfarbe ist egal. Jeder hier hat Träume, manchmal werden sie real.	Wir wollen keine Gewalt, das kommt nicht in Frage. Manchmal hat's geknallt, hört zu was wir sagen: Wir brauchen mehr Halt und echte Ideale, gegen rechte Randale, das ist echt eine Plage.
Es passiert viel Schlimmes auf dieser Welt, kommt bitte zeigt uns, was euch nicht gefällt. Jeder liebt jeden ey, das wäre perfekt. Doch manchmal zieht der eine den anderen in den Dreck	Das ist nicht korrekt, so soll's nicht laufen. Fremdenfeindlichkeit können wir hier nicht gebrauchen. Jeder ist gleich, ob schwarz oder weiß. jeder ist gleich, ob arm oder reich.
Kein Rassismus, wir sagen NEIN. Kein Rassismus, das muss doch nicht sein. Hört uns zu, wir wollen in Frieden leben. Jeder von uns sollte dem anderen etwas geben.